Müller, Heinrich

27.10.1918, Wien – 26.12.2005, Wien

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Der aus einem sozialdemokratischen Elternhaus stammende Heinrich Müller engagierte sich früh bei den Kinderfreunden und im Wiener Arbeiterturnverein. Müller war bereits vor dem Verbot der Organisation im Februar 1934 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend, wo er sich auch in der Illegalität weiter betätigte.

Heinrich Müller, der im Jahr 1938 die Reifeprüfung an der Lehrerbildungsanstalt in Wien Landstraße ablegte, fand im Jahr darauf eine Anstellung als Volksschullehrer, wurde Anfang 1940 zum Militärdienst eingezogen und geriet gegen Kriegsende in Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr im August 1945 trat er seinen Dienst als Lehrer wieder an und wurde 1962 Leiter einer Volksschule in Penzing.

Müller, der sich in der SPÖ-Penzing engagierte, wurde 1954 in die Bezirksvertretung und 1962 in den Wiener Landtag und Gemeinderat entsandt, dem er bis 1969 angehörte. Von 1969 bis 1979 war Heinrich Müller Bezirksvorsteher von Penzing.

Im Jahr 2008 wurde der Fußweg zwischen Sanatoriumstraße und Flötzersteig Heinrich-Müller-Weg benannt.