Die 1925 nach Plänen von Josef Bayer und Hartwig Fischel errichtete Wohnhausanlage der Stadt Wien mit 28 Wohnungen und zwei Geschäftslokalen ist eine schmale Baulückenschließung mit "verspielter" Erdgeschosszone und herausgehobenem Obergeschoss.
Der Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Leon Askin (1907–2005), wuchs als Leo Aschkenasy in der Sechsschimmelgasse am Alsergrund auf und musste 1938 emigrieren. Nach einer erfolgreichen Karriere in Hollywood kehrte Leon Askin 1994 endgültig nach Wien zurück. Die Benennung der bis dahin namenlosen Wohnhausanlage erfolgte Ende August 2009 durch Wiens Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.