Regie: Arthur Berger
Wahlfilm für die Landtagswahl 1932 der Kunststelle der SDAP
Länge: 63 Minuten
Format: 35mm, s/w
"Die vom 17er-Haus" verknüpft das durch Fritz Langs "Metropolis" (1927) populär gewordene Science-Fiction-Genre mit sozialutopischer Propaganda.
Die Rahmenhandlung des Films ist im Jahr 2032 angesiedelt; die Menschen bewegen sich zwischen verglasten Wolkenkratzern mittels Luft-Omnibussen und Stratosphärenschiffen, Licht und Heizung funktionieren drahtlos, und der "Fern-Seher" ist omnipräsent.
Der Stadtarchivar erzählt seinem Enkel, wie im frühen 20. Jahrhundert der Sozialismus erkämpft werden musste und beschreibt so nebenbei die Errungenschaften des "Roten Wien". Der Film endet mit dem Aufruf Seid gescheit! Das rote Wien siegt! Wählt sozialdemokratisch!
Der Regisseur Arthur Berger war auch am Wohnbauprogramm der Stadt Wien beteiligt.