Austerlitzhof

16., Maroltingergasse 78-82, Lorenz-Mandl-Gasse 51-53

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A

Die in den Jahren 1932/33 nach Plänen von Gottlieb Michal errichtete Wohnhausanlage mit 131 Wohnungen wurde 1949 nach dem Politiker und legendären Chefredakteur der Arbeiter-ZeitungFriedrich Austerlitz (1862–1931) benannt, an den auch eine Gedenktafel erinnert.

Der Austerlitzhof ist ein U-förmiger, nach außen hin etwas trostloser und überaus schlichter Bau; im Innenhof finden sich interessante Balkongruppen und Stiegenhaustürme.

Wirklich bemerkenswert ist allerdings die, Ecke Hasnerstraße angebrachte Sportlerdarstellung aus keramischen Platten (Pötsch, 1933), die ein wenig an die Zeitschriftencover der späten 1920er Jahre erinnert.


Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.