Die in den Jahren 1930/31 nach Plänen von Leo Kammel errichtete Wohnhausanlage mit 127 Wohnungen wurde 1949 nach dem Gewerkschafter und Abgeordneten Ferdinand Skaret (1862–1941) benannt.
Der Skarethof ist eine große, wenig strukturierte Anlage – typisch für die letzte Phase des kommunalen Wohnbaus der Ersten Republik. Architektonisch interessant ist allerdings die Ecklösung zur Wienzeile mit vorstoßenden, abgerundeten Gitterbalkonen.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.
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