Pirquethof

16., Gablenzgasse 106-110, Herbststraße 101

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Die in den Jahren 1929/30 nach Plänen von Josef Hofbauer und Wilhelm Baumgarten errichtete Wohnhausanlage mit 247 Wohnungen wurde nach dem Kinderarzt Clemens Pirquet (1874–1929) benannt, an den in der Gablenzgasse auch eine große Gedenktafel mit Medaillon erinnert.

Der Pirquethof ist ein großer Baublock mit geräumigem Innenhof, markanten Stiegenhäusern und paarweisen Loggiengruppen. Besonders bemerkenswert sind jedoch die Loggiengruppen an der Fassade in der Dehmelgasse.

Die Anlage war mit einem Jugendhort, einem Kindergarten und mehreren Werkstätten ausgestattet.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.