Franz-Schuster-Hof

3., Hagenmüllergasse 14-16

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F

Die in den Jahren 1927/28 nach Plänen von Alfred Kraupa errichtete Wohnhausanlage mit 52 Wohnungen wurde 1949 nach dem Schutzbündler und späteren NS-Opfer Franz Schuster (1904–1943) benannt, an den eine Gedenktafel erinnert.

Die Fassade des Gebäudes ist mehrfach abgestuft, der Mitteltrakt deutlich zurückversetzt. Über dem Eingang befinden sich zwei Gruppen von Rundbogenloggien. Ansonsten dominieren die kubischen Elemente, wie z.B. versetzte Erkergruppen.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.