Die in den Jahren 1931/32 von Franz Schacherl errichtete Wohnhausanlage mit 227 Wohnungen wurde nach dem Gründer des Wiener Schubertbundes Franz Mair (1821–1893) benannt, an den auch eine Gedenktafel an der Ecke Laufbergergasse erinnert.
Der Franz-Mair-Hof ist eine blockartige Eckverbauung, deren lange, leicht gekrümmte Fassade an der Schüttelstraße nur durch zwei Erkergruppen mit flankierenden Balkonen gegliedert wird. Der parkähnliche Hof ist nach Westen hin offen. Auffallend sind hier die markanten Stiegenhaustürme. Der alleinstehende linke Block ist noch weniger gegliedert und wirkt einigermaßen "verloren".
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.