Weissenböckstraße, Siedlung

11., Weissenböckstraße 5-27

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In den Jahren 1923 bzw. 1928 in zwei Etappen nach Plänen von Franz Kaym und Alfons Hetmanek errichtete Siedlungsanlage der Stadt Wien mit 128 Wohnungen. Der Stil dieser kleinen, geschlossenen Anlage, die zu den schönsten Zeugnissen des Wiener Siedlungswesens gehört, ist z.T. pathetisch, z.T. romantisch-pittoresk; im Zentrum der Anlage liegt ein "Marktplatz" mit Brunnen.

Die Reihenhäuser des ersten Bauabschnitts sind relativ einfach gehalten; der zweite Bauabschnitt ist wesentlich abwechslungsreicher und lässt deutliche Einflüsse der Gemeindebauarchitektur des "Roten Wien" erkennen.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.