Von Beruf Färber und Krankenkassenangestellter, war Gustav Adolf Uthmann wohl die prominenteste und beliebteste Künstlerpersönlichkeit in der deutschen Arbeitersängerbewegung. Auf autodidaktischem Wege erwarb er sich musikalische Kenntnisse, leitete ab 1891 mehrere Arbeitergesangvereine und komponierte mehr als 400 Chorlieder, von denen einige auch in Wien häufig aufgeführt wurden. Seine bekanntesten Werke sind "Empor zum Licht", "Tord Feldson" und "Sturm". 1906 arrangierte Uthmann auf Wunsch des Bundesvorstandes der Arbeitersänger die Internationale für Männerchöre.
Die im 21. Bezirk gelegene Adolf-Uthmann-Gasse ist seit 1932 nach dem Wegbereiter der Arbeitermusik benannt.