Der nach Rosa Toepler, die die Liegenschaft im Jahr 1916 der Stadt Wien testamentarisch überlassen hatte, benannte Wohnbau wurde in den Jahren 1927/28 nach Plänen von Konstantin Peller errichtet und umfasst 69 Wohnungen.
Es handelt sich um eine breite Eckverbauung mit turmartigem Aufbau, Rundbogenloggien und einem sehr repräsentativen Eingang (schönes Gitter, Bodenmosaik, Verzierungen), hinter dem sich ein langer und schmaler, aber gärtnerisch gestalteter Innenhof öffnet.
Hier verdienen v.a. die großen Loggien, die interessant gestalteten Kandelaber und der verglaste Stiegenhausaufgang, aber auch Details wie die Kassettenverzierungen, Beachtung.
An der reicher gegliederten Front in der Paulinengasse fallen die floralen Fenstereinfassungen auf.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.