Tambornino, Karl

1898, Wien – 1967, Wien

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Der auf der Wieden geborene Karl Tambornino trat 1924 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und war auch früh aktives Mitglied des Republikanischen Schutzbundes, dessen Bezirksführer er 1931 wurde. Im Februar 1934 wurde Tambornino verhaftet und im April des folgenden Jahres wegen Beihilfe zum Hochverrat im Verfahren gegen Alexander Eifler zu einem Jahr schweren Kerkers verurteilt. Nach seiner Haftentlassung setzte er die Parteiarbeit in der Illegalität fort.

Nach Kriegsende wurde Tambornino, der bereits 1933 Bezirksrat gewesen war, Mitglied des ersten Bezirksvorstandes und trat 1952 die Nachfolge von Gottfried Albrecht als Obmann der SPÖ Wieden an (bis 1962).