Rzehak, Franz

25.8.1875 Wekelsdorf (Böhmen) – 9.5.1956, Wien

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Der Kupferschmied Franz Rzehak kam 1899 nach Wien, fand in der Hauptwerkstätte der Staatseisenbahngesellschaft in Simmering Beschäftigung und wurde Funktionär der Eisenbahnergewerkschaft. 

Von 1919 bis 1934 gehörte er dem Wiener Gemeinderat an und war auch Vorsitzender der Wohnungskommission für Simmering. 1934 war Rzehak im Anhaltelager Wöllersdorf interniert und wurde während der Nazizeit von der Gestapo verfolgt.  

Anässlich seines 75. Geburtstages wurde Rzehak mit der Victor-Adler-Plakette ausgezeichnet. Am 12. Mai 1956 fand seine Einäscherung im Krematorium statt.

Die Rzehakgasse im 11. Bezirk wurde 1971 nach ihm benannt.