Josefa Popp war die Tochter eines Schlossergehilfen und von 1912 bis 1939 als Arbeiterin in einer Zigarettenpapierfabrik beschäftigt. Noch während des Ersten Weltkriegs begann sie, sich gewerkschaftlich zu engagieren; 1918 trat sie der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und wurde 1921 in den Bezirksvorstand der Döblinger SDAP gewählt.
Popp, die von 1934 bis 1945 illegal tätig gewesen war, gehörte im April 1945 zu den Pionierinnen des Wiederaufbaus im 19. Bezirk, den sie von 1945 bis 1964 auch im Wiener Gemeinderat vertrat. Innerhalb der Partei war sie Obmannstellvertreterin; als Gründerin der Döblinger Volkshilfe galt ihre besondere Aufmerksamkeit der Fürsorge.
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