Papouschek, Josef

19.3.1882, Pöltenberg bei Znaim (Mähren) – 25.4.1958, Wien

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PQ

Josef Papouschek gelangte als Schlosserlehrling nach Wien, wo er bald mit der Gewerkschaftsbewegung und der Sozialdemokratie in Kontakt kam. Von 1904 an war er in der Krankenkasse tätig. Obwohl Papouschek sich schon früh in der Währinger Bezirksorganisation engagierte, lehnte er es stets ab, ein führendes Amt zu bekleiden; Josef Papouschek wirkte lieber im Hintergrund, wobei seine Liebe v.a. der Bildungsarbeit und der Arbeiterbücherei galt.

Im Februar 1934 wurde Papouschek zunächst verhaftet und anschließend zwangspensioniert. Er engagierte sich bei den Revolutionären Sozialisten und konnte durch seine regelmäßigen Besuche in seinem tschechischen Geburtsort wiederholt Transporte der illegalen Arbeiter-Zeitung über die Grenze organisieren.

Nach 1945 war Papouschek wieder in der Sozialversicherung tätig und gehörte dem SPÖ-Bezirksvorstand an.