Franz Opfermann war der Sohn eines Gemeindeangestellten und organisierte bereits als Lehrling bei Gräf & Stift die zahlreichen Jugendlichen in der Lehrwerkstätte dieses größten Döblinger Betriebs.
Daneben war er v.a. in der Bildungs- und in der Jugendbewegung der Partei tätig. Nach längerer Arbeitslosigkeit fand er 1926 Arbeit im Wiener E-Werk, wurde jedoch im Februar 1934 entlassen. In der Zeit des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus war er illegal politisch tätig.
Im April 1945 gehörte Opfermann zu jenen, die beim Wiederaufbau der Bezirksverwaltung und der Parteiorganisation aktiv mitarbeiteten. Von 1960 bis 1965 war Franz Opfermann Bezirksvorsteher von Döbling. In seiner Zeit wurden zahlreiche Wohn- und wesentliche Verkehrsbauten errichtet, darunter auch die Gürtelbrücke.