Mörth, Johann

7.3.1901 – 13.4.1943, hingerichtet in Wien

M

Der Autoschlosser Johann Mörth, der bereits 1918 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei beigetreten und auch im Republikanischen Schutzbund aktiv war, wurde 1934 zu sechs Jahren Kerker verurteilt, zwar amnestiert, aber weiterhin im Anhaltelager Wöllersdorf festgehalten. Während der NS-Zeit gehörte er der Betriebswiderstandsgruppe Austro-Fiat an, wurde verhaftet, wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 13.4.1943 im Wiener Landesgericht hingerichtet.

Die Mörthgasse im 21. Bezirk erinnert seit 1949 an ihn.