Koenig, Otto

12.5.1881, Wien – 15.9.1955, Klosterneuburg (NÖ)

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Otto Koenig studierte Germanistik an der Universität Wien und war ab 1908 Mitarbeiter der Arbeiter-Zeitung, seit 1919 auch deren Redakteur. Daneben wirkte Koenig als Leiter der Schulungskurse für die Bibliothekare der Arbeiterbibliotheken. Von 1934 bis 1945 war der überzeugte Sozialdemokrat de facto mit Berufsverbot belegt.

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Nach Kriegsende kehrte Koenig als Ressortchef für Kunst und Kultur zur Arbeiter-Zeitung zurück. Für seine mehr als 40jährige volksbildnerische Tätigkeit erhielt Koenig, der auch als Autor von Lyrik, Prosa und Essays bekannt war, zahlreiche Auszeichnungen.

Nach dem Vater des bekannten Verhaltensforschers (1914–1992) gleichen Namens wurde der Genossenschaftsbau, 16., Thaliastraße 78, benannt. An Otto Koenig erinnert auch eine Gedenktafel im Vestibül der VHS-Ottakring.