Margarete Jost entstammte einer sozialdemokratischen Familie, war bereits im Kindesalter Mitglied eines Arbeiterturnvereins sowie der Kinderfreunde, später bei den Freien Gewerkschaften organisiert. Nach dem Februar 1934 trat sie der KPÖ bei und engagierte sich im Widerstand.
Jost wurde 1941 verhaftet, ein Jahr später wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 15. Januar 1943 im Wiener Landesgericht hingerichtet. An ihrem früheren Wohnhaus in der Baumgasse 39 im Rabenhof befindet sich eine Gedenktafel. 1997 wurde auch der kleine Park, 3., Erdbergstraße 1-3, der gemeinsam mit dem benachbarten Rochuspark im Zuge des U-Bahn-Baus in den neunziger Jahren neu angelegt worden war, Grete-Jost-Park benannt. Architektin des Grete-Jost-Parks war die Wiener Gartenplanerin Cordula Loidl-Reisch.
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