
Eines der Ziele des IHS war die Rückholung der durch die Nationalsozialisten vertriebenen Wissenschaftler und die Wiederbegründung des im Faschismus zerstörten intellektuellen Erbes Österreichs auf dem Gebiet der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Die finanzielle Basis für das private, nicht gewinnorientierte Institut wurde von der US-amerikanischen Ford-Stiftung gelegt, weshalb das Institut auch lange Zeit als "Ford-Institut" bezeichnet wurde; weitere Gründungsmitglieder waren das Unterrichtsministerium und die Stadt Wien. Heute finanziert sich das IHS aus Subventionen der Bundesministerien für Finanzen, Unterricht und Wissenschaft, ferner der Nationalbank, der Stadt Wien und anderer Institutionen.

Etwa 40% des wissenschaftlichen Budgets werden über Auftragsstudien wieder hereingeholt.
Ein besonders Merkmal des IHS ist die Kombination von Forschung und Ausbildung. Als Postgraduierten-Institut werden am IHS hochqualifizierte junge Wissenschaftler und Manager durch internationale Gastprofessoren ausgebildet.
Das Institut gliedert sich in drei Abteilungen: Ökonomie und Finanzwirtschaft, Soziologie, Politikwissenschaft. Langjähriger Direktor des IHS war ab 1991 der gebürtige Klagenfurter Bernhard Felderer, seit 1. September 2016 leitet Martin Kocher das Institut für Höhere Studien.
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