Hitzinger, Rudolf

30.3.1899 – 22.3.1971

H

Rudolf Hitzinger erlernte den Beruf des Maschinenschlossers, den er von 1913 bis 1931 auch ausübte. In der Krisenzeit trat er in den Dienst der Städtischen Versicherung ein, wo er als Revisionsbeamter arbeitete. Hitzinger gehörte seit 1913 der Gewerkschaft und seit 1919 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei an, engagierte sich v.a. im Bildungswesen und war von 1932 bis 1934 Bezirksrat in Floridsdorf. Am 13. Februar 1934 wurde Rudolf Hitzinger verhaftet, das Verfahren gegen ihn musste allerdings eingestellt werden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Hitzinger 1945 die Sozialistische Arbeiterhilfe und das Heimkehrreferat in Floridsdorf auf, wurde später Obmann der Volkshilfe und 1948 Bezirksobmannstellvertreter der SPÖ-Floridsdorf.

Von 1954 bis 1962 war Rudolf Hitzinger Bezirksobmann und von 1959 bis 1964 Bezirksvorsteher von Floridsdorf.

Die in den Jahren 1969 bis 1971 errichtete Wohnhausanlage, 21., Leopoldauer Straße 70, wurde Rudolf-Hitzinger-Hof benannt.

Literatur: Rudolf Hitzinger, Festschrift zum 60-jährigen Bestand der Bezirksorganisation Floridsdorf, 1990.