Johann Fröhlich engagierte sich bei den Kinderfreuden und der Sozialistischen Arbeiterjugend.
Während einer Ansprache von Rosa Jochmann am 15. Juli 1934 bei einer illegalen Zusammenkunft von Sozialisten auf der Predigtstuhlwiese bei Kaltenleutgeben, wurde die Kundgebung von faschistischen Schutzkorpsleuten und Gendarmerie gestürmt. Johann Fröhlich wurde gemeinsam mit seinem Kollegen Richard Lehmann von der Gendarmerie erschossen.
Diesen Mord an zwei Jugendfunktionären dürfen wir nicht tatenlos hinnehmen. Es gilt, zurück zu schlagen, Signale zu setzen, den Kampf gegen die faschistischen Mörder zu verschärfen, ihn härter, konsequenter als bisher zu führen – zitiert Josef Hindels das SAJ-Mitglied Josef Gerl.
1949 wurde die frühere "Liesinger Gasse" in Fröhlichgasse umbenannt.
Literatur: Josef Hindels, So starb ein junger Sozialist. Josef Gerl: Hingerichtet am 24. Juli 1934.