Friedländer, Oskar Ewald (Pseudonym: Oskar Ewald)

2.9.1881, Borský Svätý Jur (Slowakei) – 25.9.1940, Oxford (GB)

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Der Philosoph Oskar Ewald Friedländer war eine der führenden Persönlichkeiten der religiösen Sozialisten. 1938 wurde er ins KZ-Dachau deportiert; nach seiner Freilassung 1939 flüchtete er nach Großbritannien, wo er bald darauf starb.

Die Ewaldgasse in Simmering wurde 1971 nach dem Religionsphilosophen benannt.

Werk: Lebensfragen, 1910; Die Wiedergeburt des Geistes,1920; Die Erweckung: Selbsterkenntnis und Weltgestaltung, 1922; Die französische Aufklärungsphilosophie, 1924; Die Religion des Lebens, 1925.
Literatur: Michael Benedikt, Drei Generationen religiöser Sozialismus: Oskar Ewald (Friedländer). In: Verdrängter Humanismus – verzögerte Aufklärung: Philosophie in Österreich von 1400 bis heute, Michael Benedikt (Hrsg.), Bd. 5, Im Schatten der Totalitarismen: vom philosophischen Empirismus zur kritischen Anthropologie. Philosophie in Österreich 1920 – 1951, 2005.