Die in den Jahren 1924/25 nach Plänen von Gustav Schläfrig und Hanns Reiser errichtete Wohnhausanlage mit 100 Wohnungen wurde nach dem ersten sozialdemokratischen Bezirksvorsteher in Floridsdorf, Franz Bretschneider (1866–1950) benannt.
Ein langgestreckter, niedriger Bau im Anschluss an eine ältere Anlage derselben Architekten, mit polygonalen Erkern und breiten Rundbogentoren, hinter denen sich liebevoll gestaltete Portierslogen verbergen – kleinstädtisch-gemütlich und doch urban.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.
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