Der im Jahr 1927 nach Plänen von Wilhelm Peterle errichtete Wohnbau der Stadt Wien mit ursprünglich 17 Wohnungen wurde nach Senatsrat Adolf Faber (1874–1928) benannt, der als Gewerbereferent der Stadt Wien tätig war.
Der Bau stellt eine kleine, architektonisch interessante Eckverbauung mit konstruktivistisch anmutenden Loggien dar. Das Sockelgeschoss ist mit Klinker verkleidet. Hinter den Rundbögen im Mezzanin befand sich ein geräumiger Turnsaal des örtlichen Arbeiterturnvereins, der heute von der benachbarten Schule genutzt wird.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.