Adelheid-Popp-Hof

16., Possingergasse 39-51, Herbststraße 99, Dehmelgasse 2-10

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Adelheid_Popp_Hof_TF4_neu_DigiDie in den Jahren 1932/33 nach Plänen von Karl Ehn errichtete Wohnhausanlage umfasst 137 Wohnungen und wurde 1949 nach der Wegbereiterin der sozialdemokratischen Frauenbewegung Adelheid Popp (1869–1939) benannt.
 
Der den Block zur Gablenzgasse abschließende Gebäudeteil wurde erst in den Jahren 1949/50 hinzugefügt.
 
Die blockartige Verbauung mit parkartigem, terrassiertem Innenhof zeigt deutlich, wie der Architekt des Karl-Marx-Hofes im Laufe der Jahre deutlich vom Expressionismus seiner früheren Bauten abrückte und zu einem – mitunter etwas langweiligem – Purismus fand.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.