Nach Absolvierung der Akademie für Sozialarbeit studierte Erika Stubenvoll Psychologie und kehrte 1974 als Professorin an die Akademie für Sozialarbeit zurück. Ab 1986 war sie im Bundesministerium für Jugend und Familie für den Aufbau der Familienberatungsstellen, ab 1988 im Bundesministerium für Unterricht und Kunst für das humanberufliche Schulwesen zuständig. Ab 1994 war Stubenvoll im Wiener Stadtschulrat tätig.
Erika Stubenvoll übte seit 1970 verschiedene Funktionen in der SPÖ-Bezirksorganisation Floridsdorf aus. Ab 1983 war sie Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin der Stadt Wien, ab 1986 Mitglied des Wiener SPÖ-Frauenkomitees.
Von 1994 bis 1996 war Erika Stubenvoll Zweite, von 1996 bis 2001 Dritte Präsidentin des Wiener Landtags; und von 2001 bis 2009 war sie wiederum Zweite Präsidentin des Wiener Landtags. In dieser Funktion folgte ihr Ende Juni 2009 Marianne Klicka nach.
Erika Stubenvoll war darüber hinaus von 1997 bis 2012 auch Vorsitzende der Organisation Jugend am Werk, die 2005 ihr sechzigjähriges Bestehen feierte.