Die in den Jahren 1924 bis 1925 nach Plänen von Adolf Loos, Karl Dirnhuber, Margarethe Lihotzky und Franz Schuster als Teil des benachbarten Winarskyhofes errichtete Wohnhausanlage mit 273 Wohnungen wurde 1949 nach dem 1944 hingerichteten Funktionär der Revolutionären Sozialisten, Otto Haas benannt; an ihn erinnert auch eine Gedenktafel beim Eingang Winarskystraße.
Beim Otto-Haas-Hof handelt es sich um einen großen geschlossenen Block auf dreieckigem Grundstück. Loos, der seine Mitarbeit später zurückzog, wollte ursprünglich ein modernes Terrassenhaus errichten, scheiterte jedoch mit seinen Vorschlägen.
An den Gebäudeecken finden sich interessante konstruktivistische Loggien, der Rest der Anlage weist lange und glatte Wände auf. Im Innenhof war an zentraler Stelle eine Badeanstalt untergebracht.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.
An den Gebäudeecken finden sich interessante konstruktivistische Loggien, der Rest der Anlage weist lange und glatte Wände auf. Im Innenhof war an zentraler Stelle eine Badeanstalt untergebracht.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.
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