Das Blatt "Neues Österreich" wurde am 23. April 1945 von den drei damals existierenden Parteien ÖVP, SPÖ und KPÖ als erste österreichische Nachkriegszeitung gegründet. Dieses "Organ der demokratischen Einigung" sollte den Alliierten eine neue demokratische Konfliktkultur signalisieren.
Spötter meinten auch, "eine Zeitung, in der drei Parteien lügen, sagt fast schon die Wahrheit". Erster Chefredakteur des "Dreieinigkeitsblattes" war übrigens Ernst Fischer, die Redaktion der Zeitung befand sich in der Seidengasse.
Anfangs relativ erfolgreich, wurde das Blatt 1963 an einen Privatverlag verkauft und mit 28.1.1967 eingestellt.