Der Handelsangestellte Friedrich Mastny war von frühester Jugend an bei den Kinderfreunden, dann bei den Roten Falken aktiv, wo er Ernst Burger kennenlernte, der ihn nach der Niederlage der Sozialdemokratie im Februar 1934 zum Kommunistischen Jugendverband brachte, dessen Wiener Leitung er nach 1938 angehörte. In dieser Funktion war Mastny auch bei der Herausgabe und Verbreitung der illegalen Zeitungen "Die rote Jugend" und "Der Soldatenrat" tätig.
Mastny gehörte zu einer Widerstandsgruppe, die verschiedene Brand- und Sabotageanschläge plante und auch durchführte. Im Mai 1942 wurden ihre Mitglieder verhaftet. Mastny wurde am 22.9.1943 in Krems zum Tode verurteilt und am 2.11.1943 im Wiener Landesgericht hingerichtet.
Im November 1956 wurde an seinem früheren Wohnhaus, 14., Gurkgasse 51, eine Gedenktafel enthüllt. Im Jahr 1989 wurde die Mastnygasse in Penzing nach ihm benannt.