Der Eisenbahnersohn und gelernte Maschinenschlosser Josef Matejcek trat 1920 in den Dienst der Bundesbahnen ein, engagierte sich in der Gewerkschaft und wurde bereits 1925 Präsident der Gewerkschaftssektion des Gebietes Wien-West. 1936 wurde Matejcek des Hochverrats angeklagt und zu einer zweimonatigen Gefängnisstrafe verurteilt.

1945 nahm Matejcek seine politische Arbeit wieder auf, wurde Zentralsekretär der Eisenbahnergewerkschaft und Erster Obmann der Versicherungsanstalt der Eisenbahner. Von 1959 bis 1965 gehörte er außerdem dem Nationalrat an.

Die in den Jahren 1966 bis 1968 errichtete Wohnhausanlage, 14., Mauerbachstraße 38, wurde Josef-Matejcek-Hof benannt.