Kommunale Wohnbauten

Wieden

Head_weyringergasse16_2

K

Südtiroler Hof
Schelleingasse 9-15 / Wiedner Gürtel 38
1927/28 nach Plänen von Karl Ernst und Josef Hahn (1884) errichtete Wohnhausanlage der Stadt Wien mit 187 Wohnungen.


Nicht benannte Wohnhausanlagen

Petzvalgasse 1
1928 bis 1930 nach Plänen von Walter Schwarz (1882) errichtete Wohnhausanlage der Stadt Wien mit 20 Wohnungen. 

Der Bau bildet das Gegenstück zum gegenüberliegenden Gebäude in der Schelleingasse 27-29 und den Abschluss des Nachbargebäu des in der Petzvalgasse 3. Der Sockel ist mit Klinker verkleidet, der Ecktrakt wohnturmartig ausgestaltet.

 

Petzvalgasse 3
1928 nach Plänen von Josef Bayer errichtete Wohnhausanlage der Stadt Wien mit 40 Wohnungen. Eine schmale Baulückenverbauung mit Spitzerkern und zentralem Giebel. 

Die Sockelzone ist mit Klinker verkleidet, das Giebelmotiv findet sich über der Eingangstüre wieder. Der Bau bildet mit dem Nachbarhaus eine ästhetische Einheit, unterscheidet sich jedoch stilistisch einigermaßen von diesem.


Schelleingasse 18-20
1932/33 nach Plänen von Wilhelm Peterle errichtete Wohnhausanlage der Stadt Wien mit 38 Wohnungen. 

Ein Großteil der Fassade dieser kleinen Baulückenverbauung ist kastenartig hervorgehoben. An den beiden Eingängen finden sich Puttireliefs.

 

 

Schelleingasse 27-29
1932 bis 1934 nach Plänen von Karl Schmalhofer errichtete Wohnhausanlage der Stadt Wien mit 48 Wohnungen. 
Durch die zurückversetzte Eckverbauung wird – in Verbindung mit dem gegenüberliegenden Haus Petzvalgasse 1 – ein platzartiger Effekt erzielt. 
Die Fassaden sind ohne jeden Dekor, an der Fassade in der Schelleingasse findet sich eine stark verwitterte, wohl ältere Steinfigur (Frau mit Putti).

 

Weyringergasse 16-18
1928/29 nach Plänen von Felix Pollak (1882) errichtete Wohnhausanlage der Stadt Wien mit 40 Wohnungen. 

Die in der Mitte zurückversetzte, sehr modern wirkende Anlage, deren Eingang über eine Freitreppe zugänglich ist, wird durch breite Loggiengruppen gegliedert und besitzt eine Klinkerverkleidung im Sockelbereich.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.