Die Sozialarbeiterin Anne Feuermann war Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend und nach dem Februar 1934 für die illegale Revolutionäre Sozialistische Jugend aktiv. 1935 und 1937 war sie deshalb in Haft. Nach dem "Anschluss" konnte Anne Kohn-Feuermann mit Hilfe der Quäker über Paris nach Schottland emigrieren, wo sie zunächst als Hausgehilfin und ab 1943 als Spitalsfürsorgerin in Glasgow arbeitete.

Anne Kohn-Feuermann kehrte erst im Jahr 1959 nach Wien zurück, wo sie als Vorsitzende des Bundes Werktätiger Juden – Poale Zion tätig war.

Die vom "Verein zur Versorgung hilfsbedürftiger Waisen und anderer hilfsbedürftiger Juden in Wien" gestiftete und 1995 eröffnete Anne Kohn-Feuermann-Tagesstätte, 19., Bauernfeldgasse 4 (Maimonides Zentrum der IKG) wurde nach ihr benannt.