Knapp, Karl

26.11.1888, Wien – 4.12.1944, KZ-Dachau (Bayern)

K

Der Postbedienstete Karl Knapp war von 1919 bis 1932 Obmannstellvertreter und von 1932 bis 1934 geschäftsführender Obmann der Postgewerkschaft und vertrat Wien 1933/34 im Bundesrat.
 
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In der Illegalität bemühte er sich, die Kontakte zu den Genossen aufrechtzuerhalten und die politische Arbeit fortzusetzen. Knapp, der bereits 1934 kurz inhaftiert war, wurde im August 1944 von der Gestapo verhaftet und ins KZ-Dachau deportiert. Die genauen Umstände seines Todes sind nicht bekannt.

Die beiden in den Jahren 1957 bis 1961 nach Plänen von Walter Nemetz und Oskar Lorber errichteten Wohnblocks der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungs AG "Schwarzatal", 16., Arltgasse 18-30, wurden Karl-Knapp-Hof benannt.