Leopold Horacek trat schon im Alter von 14 Jahren in die sozialistische Jugendorganisation ein. Wegen seiner Tätigkeit für den Republikanischen Schutzbund im Karl-Marx-Hof in den Februartagen 1934 wurde Horacek zu acht Monaten Kerker und sechs Monaten im Lager Wöllersdorf verurteilt. In der Zeit der NS-Diktatur war Horacek ebenfalls einige Male in Haft.

Nach Kriegsende war Leopold Horacek der erste Bezirksvorsteher des neuen Bezirks Donaustadt und leitete die Geschicke des 22. Bezirks in der schwierigen Zeit des Wiederaufbaus von 1946 bis 1959.
Die in den Jahren 1975 bis 1977 errichtete Wohnhausanlage, 22., Lenkgasse 1-3, wurde nach dem früheren Bezirksvorsteher Leopold-Horacek-Hof benannt.