Hella-Hanzlik-Hof

16., Brüßlgasse 45-47

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Die 1927/28 nach Plänen von Leopold Schulz errichtete Wohnhausanlage der Stadt Wien umfasst 49 Wohnungen und wurde 2021 nach Schella (Hella) Hanzlik, der ersten Frauensekretärin der Wiener SPÖ nach der Wiederbegründung der Partei benannt.

Der Bau besitzt eine eher ungewöhnliche Fassade, bei der die massiven kubischen Erker durch eingesetzte Loggien zu einer großen, etwas erdrückend wirkenden Einheit verbunden werden. Über den Fenstern finden sich kleine keramische Dekorelemente in der Art des Biedermeier.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.