Die in den Jahren 1932/33 nach Plänen von Josef Berger und Martin Ziegler errichtete Wohnhausanlage mit 124 Wohnungen wurde nach Johann Grassinger (1869–1932), dem früheren Bezirksvorsteher von Fünfhaus benannt.
Der Grassingerhof ist ein großer, moderner Bau mit einem breiten, zur Straße hin offenen Hof. Abgesehen von den interessanten Balkonvorbauten aus Sichtbeton an den Seitenblocks ist der Bau wenig gegliedert und wirkt etwas monoton.
Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.
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