Fischl, Hans

16.7.1884, Wien – 4.7.1965, Wien

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Hans Fischl war von 1908 bis 1919 Gymnasiallehrer für Latein, Griechisch und Deutsch. 1919 wurde er Mitarbeiter Otto Glöckels und gehörte – neben Viktor Fadrus und Carl Furtmüller – den "drei großen F" an, wie man die Schulreformer um Otto Glöckel damals nannte.

Fischl war von 1919 bis 1932 Mitglied der schulwissenschaftlichen Abteilung im Unterrichtsministerium, und von 1932 bis 1934 als pädagogischer Referent im Stadtschulrat für Wien mitverantwortlich für die Umsetzung des großen Schulreformwerks.

1934 zwangspensioniert, emigrierte Hans Fischl 1941 über Kuba in die USA. Nach Kriegsende war er von 1946 bis 1949 als ökonomisch-administrativer Referent im Stadtschulrat für Wien (heute: Bildungsdirektion Wien) tätig.

Werk: 7 Jahre Schulreform in Österreich, 1926; Wesen und Werden der Schulreform in Österreich, 1929; Schulreform, Demokratie und Österreich, 1950; Warum allgemeine Mittelschule?, 1952.