Dr.-Bayer-Hof

14., Märzstraße 115-123 / Beckmanngasse

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Die in den Jahren 1933/34 nach Plänen von Konstantin Peller errichtete Wohnhausanlage mit 153 Wohnungen wurde nach dem Urgeschichtsforscher Josef Bayer (1882–1931) benannt, der an der Auffindung der "Venus von Willendorf" beteiligt war.

Die langgestreckte, völlig schmucklose Eckverbauung wurde erst nach dem Februar 1934 fertiggestellt, was lange Zeit an der schwarzen Frakturinschrift – die mittlerweile wieder auf rot geändert wurde – erkennbar war.

Literatur: Hans und Rudolf Hautmann, Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919–1934, 1980; Helmut Weihsmann, Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919–1934, 1985/2002; Walter Zednicek, Architektur des Roten Wien, 2009.