Bures, Doris

3.8.1962, Wien

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B

Die ausgebildete zahnärztliche Assistentin Doris Bures arbeitete von 1980 bis 1985 im Bundessekretariat der Sozialistischen Jugend Österreich und startete ihre politische Laufbahn 1987 als Bezirksrätin in Liesing. Bures, die 1987/88 in der Jugendberatung und -information im Wiener Landesjugendreferat und von 1988 bis 1994 als Verbandssekretärin der sozialistischen Gemeinde- und Bezirksvertreter in Wien tätig war, wurde 1990 erstmals als Abgeordnete in den Nationalrat gewählt.

Gleichzeitig engagierte sie sich – von 1994 bis 1997 als Generalsekretärin und von 1997 bis 2008 als Präsidentin – in der Mietervereinigung Österreich.

Von 2000 bis 2007 Bundesgeschäftsführerin der SPÖ, wurde Doris Bures Anfang 2007 Bundesministerin für Frauen, Medien und öffentlichen Dienst im Kabinett Gusenbauer. Per Juli 2008 übernahm Doris Bures wieder die Bundesgeschäftsführung, ihre Nachfolgerin als Frauenministerin wurde die Steirerin Heidrun Silhavy.

Nach den vorgezogenen Nationalratswahlen im September 2008 wurde Doris Bures am 2. Dezember als Nachfolgerin von Werner Faymann als Ministerin für Verkehr, Innovation und Technologie angelobt und 2013 erneut mit diesem Amt betraut. Nach dem Tod Barbara Prammers wurde Doris Bures 2014 zur Ersten Präsidentin des Nationalrates gewählt. Seit November 2017 ist sie Zweite Präsidentin des Nationalrates.