Boeck, Rudolf J.

10.1.1907, Wien – 16.9.1964, Wien

Boeck_rudolf_head_oegb

B

Rudolf J. Boecks Familie war nach dem Ersten Weltkrieg das Zentrum der Wiener Quäkergemeinde und ihr Haus in Mauer ein beliebter Treffpunkt. Boeck studierte Architektur und trat 1927 in den Dienst der Gemeinde Wien ein.

Nach dem Krieg leitete der Architekt und Stadtplaner von 1946 bis 1964 die Abteilung für Sonderaufgaben des Wiener Stadtbauamts. Boeck, der am Aufbau des Instituts für Raumplanung beteiligt und auch Konsulent des Österreichischen Städtebundes für Planungs- und Baufragen war, förderte die Siedlungsbewegung, setzte sich für die Altstadtsanierung ein und entwickelte zukunftsweisende Konzepte für die städtebauliche Entwicklung Wiens.

Werk (Auswahl): Die Per Albin Hansson-Siedlung in Wien, 1953; Städtisches Strandbad "Gänsehäufel", 1954; Die neue Rotundenbrücke, 1955; Die neue Schwedenbrücke, 1955; Das neue Theresienbad, 1956; Neue Kindergärten der Stadt Wien, 1956; Die Stadt Wien als Mäzen, 1959; Sommerbäder der Stadt Wien, 1961; Heimstätten für alte Menschen, 1961.