Berufsförderungsinstitut (bfi)

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Das Berufsförderungsinstitut (bfi) ist die größte Bildungseinrichtung auf Arbeitnehmerseite in Österreich. Die Schwerpunkte der Tätigkeit des bfi liegen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung von ArbeitnehmerInnen und in Bildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen für Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen.

Das bfi wurde im Dezember 1959 auf Initiative des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und der Arbeiterkammern gegründet. 1961 entstand die bfi-Fernschule, die bildungswilligen Menschen unabhängig von Ort und Zeit ein breites Bildungsangebot unterbreitet. 1973 wurde das Gesetz zur Förderung der Erwachsenenbildung verabschiedet, das die Notwendigkeit des lebensbegleitenden Lernens unterstreicht und öffentliche Fördermittel für Einrichtungen der Erwachsenenbildung vorsieht.

Ein Umstrukturierungsprozess des bfi, der 1988 eingeleitet wurde, führte zur Gründung autonomer bfi Landesvereine und des Dachverbandes bfi-Österreich. Das bfi-Wien ist seit 5. Dezember 1990 ein autonomer, gemeinnütziger Landesverein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist, sondern ein soziales Ziel verfolgt.

Das Leistungsangebot des bfi-Wien umfasst jährlich über 4.000 Kurse und Lehrgänge und über 40.000 Beratungen. Mehr als 45.000 KursteilnehmerInnen jährlich nehmen 600.000 Unterrichtseinheiten in Anspruch.

Literatur: Bernhard Ingrisch, Bildung baut auf. 35 Jahre Berufsförderungsinstitut, 1995.

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