Bank Austria

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Die Gründung der Bank Austria erfolgte 1991 durch die Vereinigung der Zentralsparkasse und Kommerzialbank AG mit der Österreichischen Länderbank AG.

Die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien wurde per Gemeinderatsbeschluss vom 20. Oktober 1905 gegründet und öffnete am 2. Januar 1907 zum ersten Mal ihre Schalter. Im Laufe der Jahre entwickelte sie sich zur größten österreichischen Sparkasse. Die Österreichische Länderbank hingegen war 1880 als Wiener Tochtergesellschaft eines Pariser Geldinstituts gegründet worden, hatte sich jedoch bereits zwei Jahre später von ihrem Pariser Stammhaus gelöst.

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1997 übernahm die Bank Austria mit der Creditanstalt die zweitgrößte Bank des Landes und nannte sich fortan "Bank Austria Creditanstalt". Im Jahr 2000 vereinte sich die nunmehrige BA-CA mit der deutschen HypoVereinsbank. Innerhalb der HVB Group war die BA-CA für die Märkte Österreich sowie für Zentral- und Osteuropa verantwortlich.

Seit November 2005 ist die Bank Austria Mitglied der UniCredit Group, der Zusatz "Creditanstalt" wurde gestrichen. Seit Ende März 2008 tritt die Bank nur mehr unter dem Namen "Bank Austria" auf.

2008 erwarb die österreichische SIGNA Holding von René Benko das ehemalige Zentralgebäude der Bank Austria Am Hof; 2014 wurde hier das Luxushotel Park Hyatt Vienna eröffnet.

Literatur: Werner Geisberger, Bank Austria Creditanstalt – die Bank zum Erfolg, 2002; Margit Falkensteiner, Die Genossenschaft als Alternative zum neoliberalen Wirtschaftssystem – eine vergleichende Darstellung am Beispiel der Raiffeisenbanken-Gruppe und der Bank Austria Creditanstalt Gruppe, 2003; Christoph Hartmann, Bank Austria Creditanstalt. Vom Kredit- zum Kapitalmarkt, 2004; Birgül Tütün, Wertewelten der Jugendlichen im Einsatz der klassischen Werbung – dargestellt am Beispiel der Jugendstudie "Erfolg" der Bank Austria Creditanstalt AG, 2002.