Nach Absolvierung der Mittelschule studierte Franz Winterer, ein Arbeiterkind aus Hernals, Rechtswissenschaften und besuchte anschließend das Konservatorium für Musik sowie die Offiziersschule. Während der Ersten Republik war Franz Winterer Mtarbeiter des damaligen Staatssekretärs für Heereswesen, Julius Deutsch.

Als Offizier im Range eines Oberstleutnants bekleidete er 1945 in der Provisorischen Staatsregierung Renner für kurze Zeit das Amt eines Unterstaatssekretärs für Heerwesen; von 1945 bis 1949 war Winterer Abgeordneter zum Nationalrat, von 1945 bis 1968 Präsident der ASKÖ (und als solcher im Vorstand des ÖOC), und von 1946 bis 1966 Bundesobmann der Naturfreunde.

Darüber hinaus war Winterer auch als Geiger im Theater an der Wien, im Burgtheater und in der Volksoper sowie als Bratschist im Tonkünstlerorchester tätig.