Der gelernte Schriftsetzer Karl Kysela war in der Zeit des Faschismus einer der führenden Aktivisten der Revolutionären Sozialisten.
1945 wurde Kysela Bezirksobmann der Ottakringer Sozialdemokraten und übte diese Funktion in der schwierigen Aufbauzeit bis 1961 aus. Von 1945 bis 1962 war Karl Kysela Abgeordneter zum Nationalrat, wo er als Mietrechtsexperte bestimmend an der Gesetzgebung mitwirkte.
Die in den Jahren 1967 bis 1969 errichtete Wohnhausanlage der Gemeinde Wien, 16., Thaliastraße 159, wurde 1971 Karl-Kysela-Hof benannt. 1972 folgte die Enthüllung einer Gedenktafel mit Porträtrelief.
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