Köppl, Rudolf

2.4.1913, Sofienwald (Böhmen) – 14.2.1982, Wien

Koeppl_rudolf_spoe_buecher

K

Rudolf Köppl arbeitete von 1928 bis 1938 teils als Bürokraft, teils als Verkäufer bei der Konsumgenossenschaftsbewegung. 1930 trat er der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und war dort in verschiedenen Funktionen tätig. Nach der Besetzung der Tschechoslowakei wurde er 1939 zur Wehrmacht eingezogen.

Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft kam Köppl im Dezember 1945 nach Wien und schloss sich hier der SPÖ an. Köppl, der zunächst als Hilfsarbeiter bei der Firma Waagner Biro arbeitete, war von 1946 bis 1959 Bezirkssekretär der SPÖ-Donaustadt und von 1959 bis 1977 Bezirksvorsteher des 22. Bezirks. In seiner Amtszeit veränderte sich die Donaustadt, v.a. durch die zahlreichen neu errichteten Wohnbauten, grundlegend.

Die in den Jahren 1966/67 errichtete städtische Wohnhausanlage, 22., Anton-Sattler-Gasse 115, wurde Rudolf-Köppl-Hof benannt. Seit 1995 erinnert auch die Rudolf-Köppl-Gasse in Wien-Donaustadt an ihn.