Hilde Hawlicek absolvierte das Lehramtsstudium für Deutsch und Geschichte an der Universität Wien; 1965 folgte ein Studium am Wiener Ford-Institut, Fachrichtung Politikwissenschaft. In den Jahren 1965 bis 1968 war Hawlicek Erste Sekretärin des Österreichischen Bundesjugendringes. Von 1968 bis 1971 übte sie eine Lehrtätigkeit an einer Allgemeinbildenden Höheren Schule aus.
Im Oktober 1971 wurde Hilde Hawlicek in den Bundesrat berufen, dem sie bis 1976 angehörte. Von 1976 bis 1987 und von 1990 bis 1995 war sie Abgeordnete zum Nationalrat, von 1987 bis 1990 Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Sport, und von 1995 bis 1999 Abgeordnete zum Europäischen Parlament.
1970 wurde Hilde Hawlicek Mitglied des Bundes-Frauenkomitees der SPÖ.
Von 1991 bis 1996 war sie Vorsitzender-Stellvertreterin der Sozialdemokratischen Parlamentsfraktion, von 1979 bis 1987 sowie von 1990 bis 1995 Mitglied der österreichischen Delegation zur Parlamentarischen Versammlung des Europarates.
Werk: ÖIBF-Info. Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf (Mitarbeit), 1987; The quality and effectiveness of school teaching, 1987.