Automobiler Kohlensäure-Löschwagen. Im Jahr 1902 dehnte sich die Stadt Wien auf einer Fläche von rund 178 km² bei einem Umfang von 63 km aus und war in 20 Bezirke unterteilt. Der Berufsfeuerwehr, deren Kräfte in der Hauptsache auf 15 Feuerwachen verteilt waren, standen 118 bespannbare Fahrzeuge zur Verfügung. Für die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr war nun der Zeitpunkt gekommen, sich intensiv mit der Frage der Motorisierung der Einsatz- und Wirtschaftsfahrzeuge zu beschäftigen. Nach entsprechenden Erprobungen eines Automobils für den Feuerwehrdienst erfolgte im Jahre 1903 die Auslieferung des im Jahr zuvor bestellten "Automobilgerätes". Die Indienststellung des ersten automobilen Kohlensäure-Löschwagens fand am 29. Juli 1903 statt. Er wurde der an diesem Tag bezogenen Feuerwache "Breitenfeld", die im 8. Bezirk, Lerchenfelder Gürtel, Stadtbahnbogen Nr. 37, lag, zugeordnet.