Josef Cap war bereits während seines Studiums der Politikwissenschaften (Dr. phil. 1988) im Verband Sozialistischer Studenten Österreichs aktiv und von 1973 bis 1976 Mandatar des Zentralausschusses der Österreichischen Hochschülerschaft. Von 1978 bis 1984 Vorsitzender der Sozialistischen Jugend, wurde Cap 1983 als erster Abgeordneter mit insgesamt 62.457 Vorzugsstimmen in den Nationalrat gewählt, dem er bis 2017 angehörte.
Von 1988 bis 1993 Zentralsekretär der SPÖ und von 1993 bis 1995 SPÖ-Bundesgeschäftsführer, war Josef Cap von 2001 bis 2007 geschäftsführender Klubvorsitzender, von 2007 bis 2013 Klubvorsitzender der Sozialdemokratischen Parlamentsfraktion. Ab 2008 war Josef Cap Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses.
Von 1995 bis 2001 war Josef Cap darüber hinaus Geschäftsführer der Zukunfts- und Kulturwerkstätte der SPÖ, von 2014 bis 2017 geschäftsführender Präsident des Karl-Renner-Instituts.
Werk: Sozialdemokratie im Wandel 1994; Rote Markierungen für das 21. Jahrhundert (Hrsg.), 1998; Kamele können nicht fliegen. Von den Grenzen politischer Inszenierung, 2005.