Von der Hütteldorfer Straße gehen wir nun rechts, überqueren, der Ameisgasse folgend, die Westbahn und gelangen über die Einwang- gasse zur Penziger Straße, wo sich links, auf Nummer 35-37, Ecke Philipsgasse, eine der bemerkenswertesten Wohnhausanlagen des Bezirks befindet. Der in den Jahren 1924/25 nach Plänen von Siegfried Theiß und Hans Jaksch errichtete Gemeindebau gehört mit seinen Putzornamenten eindeutig der "romantischen" Richtung der frühen Gemeindewohn- anlagen an; in vielen Details sind jedoch auch moderne Stiltendenzen zu erkennen. Tiefe Baueinschnitte, in denen die Nebenräume und die Stiegenhäuser liegen, gliedern die lange Front in der Philipsgasse in vier Blöcke, die ihrerseits durch vier auf Konsolen ruhende weibliche Figuren von Anton Endstorfer, Theodor Oppitz und Oskar Thiede betont werden.